Landtagsprotokolle des Liechtensteiner Landtags

Inhaltsverzeichnis

Traktandenseite

Startseite

14.	Wohnbau, preiswerter, Förderung, Stellungnahme der Kommission

15.	Treuhändergesetz (Abänderung; Zulassung schweiz. Staatsangehöriger), 2. L.

16.	G über das liechtensteinische Landesspital in Vaduz, 2. L.

17.	Heimatschriftengesetz (Abänderung; maschinenlesbare Pässe), 2. L.

18.	Personenverkehr, Freier, im EWR (Information der Regierung)

19.	EWR-Ausschuss-Beschluss Nr. 83 / 99 (Datenschutz)

20.	Luftfahrzeuge, Überflug liechtensteinischen Gebietes (Notenaustausch)

21.	Übereinkommen über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich

22.	Übereinkommen über die Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung

23.	Europarat, Vorrechte und Immunitäten, 6. ZP.

24.	Übereinkommen zur Bekämpfung der Wüstenbildung

25.	Einbürgerung A. Gantner-Weidmann

26.	Arbeitsvermittlungsgesetz (AVG), 1. L.

27.	Rechtsanwaltsgesetz (RAG; Abänderung), 1. L.

28.	Finanzausgleichsgesetz (Abänderung), 1. L.

29.	G über die Erhaltung und Sicherung des landwirtschaftlich nutzbaren Bodens (Abänderung), 1. L.

29.	G über die Erhaltung und Sicherung des landwirtschaftlich nutzbaren Bodens, 1. L.

Genehmigung

Beschlussprotokoll

Verknüpfungen

Sitzungen -

Protokolltyp

Parlamentarische Eingänge

Abstimmmungsergebnisse

LR – Systematik

LGBl – Nummern

BuA Nummern

Kleine Anfragen Beantwortung

Sprecher

ÜBEREINKOMMEN ÜBER DIE ANERKENNUNG VON QUALIFIKATIONEN IM HOCHSCHULBEREICH IN DER EUROPÄISCHEN REGION VOM 11. APRIL 1997 (NR. 82/1999)

Landtagspräsident Peter Wolff:

Wir kommen zu Punkt 21 der Tagesordnung: Übereinkommen über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der Europäischen Region vom 11. April 1997. Der Bericht und Antrag der Regierung Nr. 82/1999 steht zur Diskussion.

Stv. Abg. Viktor Meier:

Herr Präsident, meine Damen und Herren. Das uns vorliegende Übereinkommen regelt die Anerkennung von Qualifikationen, die den Zugang zur Hochschulbildung ermöglicht, z.B. Matura. Sie regelt auch die Anerkennung von Studienzeiten und die Anerkennung von Hochschulqualifikationen. Es soll verschiedene ältere Übereinkommen in diesem Bereich, welchen auch Liechtenstein beigetreten ist, ablösen und möglichst grosszügig die Gleichwertigkeit der Anerkennung in genereller Form festlegen. Die Zusammenfassung der diversen durch den Europarat und die UNESCO geregelten Abkommen in diesem Bildungsbereich ist meiner Meinung nach sehr sinnvoll. Wichtig scheint mir, dass der erwähnte angemessene Zugang zu einer Bewertung der Qualifikation gemäss Art. 3.1 nicht einen uneingeschränkten Zugang bedeutet. In diesem Zusammenhang ist auch die Annahme der Regierung, dass nicht ein riesiger zusätzlicher Zuzug von ausländischen Studentinnen und Studenten an unsere Hochschulinstitution einsetzen wird, sicher richtig.Eine wesentliche Neuerung am Übereinkommen ist, dass die Vertragspartei, welche die Anerkennung des Gesuchstellers verweigert, transparent nachweisen muss, wieso die betreffende Qualifikation ungenügend ist bzw. wo im Vergleich ein wesentlicher Unterschied herrscht. Es können alle Staaten der Europäischen Region diesem Übereinkommen beitreten und somit den Zugang zu ihrer Hochschulinstitution für Studentinnen und Studenten mit einer entsprechenden Qualifikation öffnen. Diese mögliche Studentenmobilität kann auch für Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner sehr wertvoll sein. Ich werde deshalb diesem Übereinkommen gerne meine Zustimmung erteilen.

Landtagspräsident Peter Wolff:

Wird das Wort noch gewünscht? Das scheint nicht der Fall zu sein. Dann stimmen wir ab. Wer dem Übereinkommen über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der Europäischen Region vom 11. April 1997 bzw. dem Beitritt Liechtensteins zu diesem Übereinkommen seine Zustimmung erteilt, möge die Hand erheben.

Abstimmung: Einhellige Zustimmung

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