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EFTA-Par­la­men­ta­rier treffen sich in Brüssel: Leiter der Mis­sion der Ukraine bei der EU infor­mierte aus erster Hand

03. Mai 2022

Am 26. April fand das Treffen der Parlamentarischen Komitees der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) in Brüssel statt. Liechtenstein wurde durch die vom Landtag bestellte Delegation, bestehend aus dem Delegationsleiter Günter Vogt und dem Mitglied Daniel Seger vertreten. Das Treffen war geprägt von der aktuellen Situation rund um den Ukraine Konflikt.

Die EFTA-Staaten verurteilen den Einmarsch Russlands in die Ukraine aufs Schärfste und brachten eine tiefe Besorgnis über die schweren Zerstörungen und das menschliche Leid zum Ausdruck, die diese militärische Aggression zur Folge hat. Diese schwerwiegende Verletzung des Völkerrechts führt zu einer humanitären Katastrophe in der Ukraine. Dieser Krieg wirkt sich auf den ganzen europäischen Kontinent und die übrige Welt aus. 

Der Botschafter informierte an diesem bilateralen Treffen über die aktuelle Situation in seinem Land. Die isländische Komiteevorsitzende, Ingibjörg Ólöf Isaksen, sprach dem ukrainischen Volk in diesen tragischen Zeiten ihr Mitgefühl und die Unterstützung des Parlamentarierkomitees der EFTA aus.

Der Botschafter erwähnte die Wichtigkeit einer fortlaufenden und verbesserten Unterstützung, insbesondere zur aktuellen Lage und den Wiederaufbau nach Beendigung des Krieges. Die Ukraine befinde sich bereits seit acht Jahren im Krieg mit Russland und nicht erst seit zwei Monaten. Es bestehe eine reale Möglichkeit, dass es einer Ausweitung des Kriegsgebietes und zu einem Einsatz von Atomwaffen kommen könne. Die Ukraine werde bis zum Ende kämpfen und würde jegliche Unterstützung benötigen. Botschafter Chentsov unterstützte die wichtige Rolle der Parlamentarier, die Gespräche in ihren Mitgliedstaaten fortzusetzen und die Ukraine zu unterstützen.