Landtagsgebäude

Hohes Haus

Der Haupteingang, bei welchem bei wichtigen Anlässen und Besuchen ein blauer Teppich (im Gegensatz zum roten Teppich vor dem Regierungsgebäude) ausgerollt wird, führt in die Eingangshalle, welche auch als Säulenhalle bezeichnet wird. Die Eingangshalle findet im Besonderen auch für offizielle Empfänge und Ausstellungen Verwendung.

Über die Eingangshalle führt der Weg die Zuschauer bei öffentlichen Landtagssitzungen in den Plenarsaal hinauf, wo die 25 Vertreter des Volkes inklusive der Regierung und unterstützt vom Parlamentsdienst tagen. Eine entsprechende Anzahl Zuschauerplätze steht dabei dem interessierten Publikum im Plenum zur Verfügung.

Die offiziellen Sitzungsteilnehmer werden über einen separat gehaltenen, der Würde des Hauses entsprechenden, sehr einladenden Treppenaufgang zum Plenarsaal geführt, welcher aus Sicherheitsgründen nicht der Allgemeinheit zugänglich ist. Hier beraten die Abgeordneten im wahrsten Sinne des Wortes am runden Tisch, was eine bislang einzigartige Sitzungsanordnung in Europa darstellt.

Der Plenarsaal mit einer maximalen Höhe von ca. 19 Metern wirkt dabei auf den Betrachter sehr imposant. Sowohl die Lichtverhältnisse als auch die Akustik im Hohen Haus sind als aussergewöhnlich gut zu bezeichnen. Der Saal verfügt in technischer Hinsicht über eine moderne elektronische Redneranzeigetafel mit integrierter Abstimmungsanlage, eine Technikkabine zur Übertragung der Plenarsitzungen sowie eine Übersetzungskabine. Da der Landtag bzw. seine Delegationen aufgrund ihrer internationalen Aufgabentätigkeiten vermehrt auch Sitzungen im Inland durchführen, stellt diese Infrastruktur heute eine absolute Notwendigkeit dar.

Sowohl die Nord- als auch die Südwand des Plenarsaals sind mit einem Kunstwerk mit dem Titel „Stetige Progression“ der deutschen Künstlerin Sabine Laidig verziert.

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